Ende der "Kreidezeit"

Ende der „Kreidezeit“: Digitalisierung in Bedburger Schulen schreitet voran

Das Ende der „Kreidezeit“ für die Bedburger Schülerinnen und Schüler steht kurz bevor.

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Knapp 87 Prozent aller klassischen Kreidetafeln in den Klassenräumen der Bedburger Schulen sind bereits durch digitale Tafellösungen ersetzt worden. Die Arbeiten in der Realschule sowie in den Grundschulen in Kirchherten und Kirdorf sind sogar schon vollständig abgeschlossen. Insgesamt hat die Stadt Bedburg 140 von 161 geplanten digitalen Tafeln in den Klassenräumen der Bedburger Schulen angebracht. Die restlichen 21 werden im kommenden Jahr installiert.

Bestehend aus einem Whiteboard und zwei Tafelflügeln, einem Kurzdistanzbeamer mit Touchfunktion, einer Dokumentenkamera sowie einem Notebook als Steuer- bzw. Projektionsgerät vereinen die digitalen Tafeln alle klassischen und auch neuen Unterrichtsmedien in einem Gerät und lösen die bisherigen analogen Hilfsmittel der Unterrichtsgestaltung ab. Lehrer*innen können beispielsweise digitale Tafelbilder auf einer Anzeigeoberfläche erstellen, auf die die Schüler*innen von ihren Endgeräten zugreifen können.

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„Am meisten freut mich, dass die Geräte nicht nur angeschafft wurden, sondern tatsächlich auch genutzt werden. Technische Veränderungen stellen für die Nutzerinnen und Nutzer häufig eine Hürde dar. Das trifft in dieser Form offensichtlich nicht auf die Bedburger Schulen zu. Hier ist sicher der persönliche Support der städtischen Schul-IT ein großer Vorteil gegenüber vielen anderen Schulstandorten“, erklärt Fachdienstleiter Klaus Brunken (Fachdienst 4 - Schule, Bildung und Jugend).

Bei der Installation der digitalen Tafellösungen berücksichtigt die Stadt Bedburg auch mögliche Umbaumaßnahmen in den Schulen. Für die Geschwister-Stern-Schule in Kirchherten wurde daher mit Blick auf die Erweiterung der Grundschule eine mobile Lösung in Betrieb genommen. Für zukünftige Umzüge von Klassenräumen sind entsprechende Mittel für die Demontage in den alten und Montage in den neuen Klassenräumen eingeplant. In komplett neuen Klassenzimmern wird die digitale Tafellösung direkt eingebaut.

Die Digitalisierung wurde ab 2018 mit Mitteln der Stadt Bedburg und in Abstimmung mit den sieben Bedburger Schulen und den Medienberatern des Landes NRW begonnen. In diesem Jahr wurden die Installationen mit Teilen der fast 408.000 Euro durch den „DigitalPakt Schule“, mit dessen Mitteln noch weitere Projekte gefördert werden, fortgesetzt. Ende 2022 werden dann alle von den Schulen gewünschten Klassenräume mit der digitalen Tafellösung ausgestattet sein.

Nico Schmitz